• Fortbildungsseminar

Die kulturelle Vielfalt in unserem Zusammenleben nimmt stetig zu und damit der Wunsch nach einer friedvollen Kooperation von Menschen auch über kulturelle Grenzen hinweg. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen ist für viele unserer Handlungsfelder wesentlich. Ziel hierbei ist es, auftretende kultursensible Konfliktpotenziale zwischen Menschen konstruktiv zu nutzen und so das Miteinander und Wohlbefinden aller Beteiligten zu stärken. Dabei werden kultursensible Perspektiven in den Vermittlungsprozess integriert und so Raum für ein wechselseitiges Verstehen und Begegnung geschaffen.

Im Seminar werden wir gemeinsam herausfordernde kultursensible Alltagssituationen sowie entstandene Konflikte beleuchten, alternative Vorgehensweisen reflektieren und Lösungsmöglichkeiten ausprobieren.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an MediatorInnen und andere Personen, die in professionellen oder persönlichen Kontexten mit kultursensiblen Inhalten oder Konfliktlösungen zu tun haben. Vorkenntnisse im Bereich Mediation und die Bereitschaft zum Einbringen eigener Erfahrungen sind wünschenswert.

Struktur und zeitlicher Umfang

Diese Fortbildung umfasst 10 Stunden (Freitagabend und Samstag ganztägig).

Ziel

Ziel ist die Auseinandersetzung mit Hintergründen und Besonderheiten kultursensibler Konfliktsituationen. Die Reflexion des eigenen kulturellen Hintergrunds und der eigenen Haltung stärkt die Tätigkeit als Vermittler in kultursensiblen Konstellationen. Wir reflektieren unseren Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen und Neuzugezogenen mit dem Ziel als Konfliktvermittler zum wechselseitigen Austausch beizutragen und das Zusammenleben zu verbessern.

Ansatz und Methodik

Schwerpunkt sind Konflikte, an denen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen beteiligt sind. Wir setzen uns mit der eigenen Konfliktkultur, unseren Wertvorstellungen und der eigenen Wahrnehmung anderer Kulturen auseinander und erkunden deren Einfluss auf unsere Tätigkeit als Vermittler in kultursensiblen Konflikten.

Es wechseln sich theoretische Inputs, Übungen, Rollenspiele, die Bearbeitung vorgegebener und selbst mitgebrachter Fallbeispiele, Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion und Austausch im Plenum ab.

Inhalte

  • Kultursensible Mediation: Hintergründe und Besonderheiten
  • Meine kultursensible Konfliktkompetenz und meine Rolle als kultursensible/r KonfliktvermittlerIn
  • Kultursensible Kommunikation
  • Herausforderungen in der Bearbeitung kultursensibler Konflikte

Zusatz für MediatorInnen

Gemäß der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV) ist gemäß § 3 ein Fortbildungsumfang von 40 Stunden in 4 Jahren gefordert, um den Status des „zertifizierten Mediators“ zu erhalten. Dieses entspricht einem jährlichen Schulungsumfang von 10 Stunden.

Dieses Seminar ist eines von mehreren, das forbildung1 immer wieder hierzu anbietet. D.h., mit dem Besuch dieser Fortbildung wird der jährlichen Weiterbildungsverpflichtung von 10 Stunden entsprochen.

Kurs-Highlights

  • Persönliches Lernen und Wachsen in vertrauensvollem Setting
  • Selbstreflexion zur eigenen Konfliktkultur, Wertevorstellungen und Kultursensibilität als MediatorIn
  • Austausch und Sensibilisierung mit Blick auf die Zusammenarbeit verschiedener Kulturen in der Mediation
  • Erweiterung des Handlungsspielraums bei der Begleitung der Begegnung verschiedener Kulturen in der Mediation
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Dozentin

Dr. Eva-Maria Bauer
Dipl.-Psychologin
Termin

Fr., 25.07. - Sa., 26.07.2025

 

Kurs-Details
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Mediation

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