Das breite Spektrum der Transaktionsanalyse stellt effektive Handlungsansätze und Interventionsmethoden bereit, die in Psychotherapie, Pädagogik und Erwachsenenbildung, Beratung und Organisationsentwicklung eingesetzt werden können.
Sie ist eine Methode der humanistischen Psychologie, die Prozesse von Veränderung und Wachstum anregt. Das Menschenbild der Transaktionsanalyse stellt die Eigenverantwortung und die Gestaltung des Kontaktes mit sich selbst und anderen in den Mittelpunkt.
Die Transaktionsanalyse bietet Modelle zum Beobachten, Beschreiben, Verstehen und Analysieren der menschlichen Persönlichkeit und der sozialen Beziehungen zwischen Individuen und sozialen Systemen. Sie bietet ebenso Konzepte zur Gruppendynamik und Gruppenanalyse und zur Analyse und Steuerung von sozialen Systemen.
Die Theorie der Transaktionsanalyse erklärt sowohl innere Prozesse und lebensgeschichtliche Entwicklungen als auch die Art und Weise der Kommunikation zwischen Menschen und menschlichen Systemen. Ihre Stärke liegt in ihrer Integrativität, so verbindet sie effektiv innere Prozesse auf der einen Seite mit sozialen Prozessen zwischen verschiedenen Personen und Gruppen auf der anderen Seite. Sie kombiniert Klarheit und Verständnis verhaltenstheoretischer Ansätze mit tiefenpsychologischen, humanistischen und systemischen Denkweisen.
Gleichgültig, mit wem sie arbeiten: TransaktionsanalytikerInnen begreifen ihr Gegenüber grundsätzlich als entscheidungs- und gestaltungsfähigen Partner. "Markenzeichen" der Transaktionsanalyse sind deshalb klare Arbeitsvereinbarungen, in denen alle Beteiligten ihre Verantwortung wahrnehmen.
Die verschiedenen Ausbildungsangebote unterstützen Menschen unterschiedlichster Berufe eine eigene professionelle Identität zu entwickeln. Bisher erlernte Methoden und Vorerfahrungen müssen nicht aufgegeben werden; im Gegenteil, diese sind gut zu integrieren.
Dabei sind die Grundwerte und die Grundhaltung der Transaktionsanalyse eindeutig:
Die drei Säulen der transaktionsanalytischen Fort- und Weiterbildung sind:
Transaktionsanalytische Weiterbildung ist bei fortbildung1 mehrstufig. Einstieg ist der Internationale Einführungskurs „101“, auf den der Kurs „Basiskonzepte der Transaktionsanalyse“ aufbaut. Dieser kann ab Januar 2025 mit der zweijährigen Weiterbildung zum TA-BeraterIn (DGTA) fortgeführt werden. Sie wird durch die DGTA/EATA zertifizierten Lehrenden TransaktionsanalytikerInnen durchgeführt.
Im Übrigen gelten alle DGTA/EATA-Zertifikate/Qualifikationen weltweit, da die Weiterbildungsregularien der EATA/ITAA weltweit einheitlich sind.
Einführungskurs Transaktionsanalyse
Offizieller 101-Einführungskurs der DGTA/EATA, 16 Unterrichtseinheiten
Transaktionsanalytische Basiskonzepte
Praktische Anwendung der Transaktionsanalyse in Beratung und therapeutischer Gesprächsführung, 156 Unterrichtseinheiten (inkl. 28 Unterrichtseinheiten Intervision)
TA-BeraterIn
In der Ausbildung zum TA-BeraterIn wird die Theorie der Transaktionsanalyse (TA) vertieft, erweitert und mit Beratungsgrundkompetenzen verknüpft. Die Grundlagen der Gestaltung von Beratungsprozessen wird erworben und Tools zum Umgang mit Sondersituationen der Beratung – z.B. Konflikten – vermittelt, 320 Unterrichtseinheiten