• 2-tägiger Workshop

Beschäftigung mit den Ursprüngen der Familienskulptur von Virginia Satir. Fürsorgepflichten Stellvertretern und betroffenen Systemmitgliedern gegenüber. Wichtige Anregungen von Hellinger und kritische Fragen zum Ansatz.

Aufstellungen erfreuen sich nach mehr als 70 Jahren Aufstellerei immer noch großer Beliebtheit. Der Workshop lädt ein zum Erfahrungsaustausch mit ehemaligen AbsolventInnen aus den Kursen der letzten 25 Jahre. Nachdem ich jetzt mit längeren Unterbrechungen seit fast 50 Jahren damit zu tun habe erscheint mir wieder eine Beschäftigung mit den Ursprüngen der Familienskulptur von Virginia Satir hilfreich. Wann wird eine Skulptur, wann eine Aufstellung mit Stellvertretern oder aber mit den beteiligten Personen selber als Methode der Wahl ausgewählt? Wieso wird in einem Fall auf die Struktur und in einem anderen Fall auf die Rollen fokussiert? Wie erkenne ich frühzeitig Kontraindikationen, also Hinweise, dass eine oder jede Form der Bearbeitung mit diesen Methoden schadet oder unsinnig ist? Welche Fürsorgepflichten habe ich den Stellvertretern und betroffenen Systemmitgliedern gegenüber? Was sind die wichtigen Anregungen von Hellinger neben den kritischen Fragen zum Ansatz? Hilft Satir mit ihren Ideen bei der Arbeit im Einzelsetting oder habe ich dann ein Brett vor dem Kopf?

Hoffentlich verderben diese Fragen nicht die Lust am Ausprobieren unterschiedlicher Methoden. Die meisten Menschen machen sich auch keine Gedanken darüber, dass Menschen danach zu fragen, wie es ihnen geht, oft genauso weitreichende Folgen wie eine Aufstellung haben kann. Der Einsatz dieser Methoden ist sehr emotionsaktivierend bezogen auf Belastungen und auf Lösungen. Das macht die Faszination und das Risiko der Methode aus.

Methodik

Experimentieren mit Skulpturen und Aufstellungen anhand eigener Fragestellungen zur eigenen und der Lebenssituation anderer Menschen und ihrer Systeme.

Ziel

Ziel des Workshops ist ein Erfahrungsaustausch zur Stimulation neuer Vorgehensweisen.

Zielgruppe

Ehemalige, die entweder Aufstellungen lieben oder eine Phobie entwickelt haben. KritikerInnen und Fans sind gleichermaßen gefragt. Spaß und kritischer Ernst sind beim Experimentieren mit Skulpturen und Aufstellungen erwünscht. Wenn in Aufstellungen nicht gelacht wird, fehlt etwas.

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